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Lehrerinput

Zur Problematik, aber auch den Möglichkeiten des Lehrerinputs

Früher waren Lehrervorträge normal im Unterricht - dann waren sie lange verpönt. Heute begreift man langsam wieder, dass Schüler weder das Rad neu erfinden können noch wollen. Entscheidend ist, dass man ihr Interesse weckt und ihnen dann behilflich ist beim Umgang mit dem Sachverhalt.
Zum Spannungsverhältnis von Schüleraktivierung und Kompetenzerwerb
  1. Ganz klar sind die Vorteile heutigen Unterrichts gegenüber dem Frontalunterricht von früher

  2. Aber zum Teil das “Kind mit dem Bade” ausgeschüttet, also die Kompetenzlevelhöhe mit dem Verzicht auf LehrerinstruktionZum einen ist es ein bisschen viel von Schülern verlangt, , einfach mal so das “Rad neu zu erfinden” - jahrhunderalte Handwerksweisheit: Man schaut vom eigenen Meister ab und reist dann noch durchs Land, nicht um mit anderen gemeinsam was auszuprobieren, sondern auch dort abzugucken und es dann zu “verarbeiten”.

  3. Zum anderen gibt es das Problem mit der Rückmeldung auf “noch nicht so Gelungenes”: Beispiel Powerpoint-Referat: Jede Menge Fehler und Problemstellen - darüber kann man anschließend nicht reden, ohne dass es die Masse langweilt und den Referenten im Boden versinken lässt.

  4. Von daher kommt es darauf an, zum einen sich das Problem klar zu machen, dann zu unterscheiden zwischen notwendigen Input-Fällen und solchen, in denen Instruktion nicht so nötig ist. Schließlich geht es noch darum, den Input kurz zu halten und einen Teil in die Betreuung der Schülerarbeit zu legen: nach dem Motto: Korrigieren, so lange es noch nicht weh tut - und gleich als Tipp für alle an die Tafel schreiben.

Wir werden hier alles sammeln, was in diesem "Spannungsfeld" helfen kann und den gemeinsamen Erfolg von Lehrern und Schülern im Unterricht vergrößert.

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