Wilhelm Klemm, "Die Sprache" - Hinweise zum Verständnis des Gedichtes
Präsentiert wird die Vorstellung eines Gedichtes von Wilhelm Klemm mit dem Titel "Die Sprache", in dem aus expressionistischer Sicht dargestellt wird, welches Potenzial in der menschlichen Sprache liegt.
Aus urheberrechtlichen Gründen können wir das Gedicht hier nicht abdrucken, es ist u.a. zu finden in Arbeitstexte für den Unterricht. Gedichte des Expressionismus, Für die Sekundarstufe herausgegeben von Peter Bikes, Reclam 15024, Stuttgart 1991, S. 23
Wir geben ein paar Hinweise zum Verständnis des Gedichtes in Form einer mp3-Datei.
Dabei spielt das Folgende eine Rolle:
Thema ist die Eigenart, Bedeutung und Wirkung der Sprache - wohl vor allem im Hinblick auf künstlerische Nutzung.
Fünfhebiger Jambus und ein interessantes Reimschema, bei dem immer ein Element einer Strophe auf die nächste übertragen wird.
Hervorgehoben wird die Wildheit und Kraft der Sprache,
die aber auch etwas Abschreckendes hat
und zu plötzlichen Ausbrüchen neigt,
nach denen sie aber auch von selbst wieder zur Ruhe kommt.
Am Ende gibt es eine Art Morgenrot, d.h. die Sprache bringt etwas Neues hervor, ausgedrückt in der Vorstellung von "tausend Namen", was durchaus für literarische Figuren stehen kann.