Das Besondere an unseren Quiz-Materialien
Am Beispiel einer Liste von Quiz-Fragen, die sich mit Martin Luther und seiner Zeit, also auch der Reformation beschäftigen.
Wann man dieses Material gut einsetzen kann:
Da ist einige Zeit hart am Stoff des Lehrplans gearbeitet worden und nun möchte man das Angenehme der Abwechslung mit dem Nützlichen vertiefter Allgemeinbildung verbinden. Was liegt da näher als das zu tun, was seit einiger Zeit Millionen von Deutschen tun: Sie überlegen, raten, kombinieren und fiebern mit, bis die richtige von vier Lösungen endlich präsentiert wird. Wir beschränken uns bewusst auf drei Auswahlmöglichkeiten, um die Erfolgquote und damit die Motivation zu erhöhen.
Übrigens: Man kann dieses Quiz (deshalb nennen wir es auch „Explorer-Quiz“) sehr gut nutzen, um in ein Thema einzusteigen, es gewissermaßen in einem ersten Schritt zu „erkunden“ – oder auch nur ganz kurz zu behandeln. Oder aber man kehrt nach längerer Zeit (etwa kurz vor dem Abitur) zu einem Thema zurück.
Es geht nicht von vornherein um Wissen, sondern auch um produktives Raten
Ziel ist es auch hier, nicht nur das vielleicht nur noch rudimentäre Wissen abzufragen, sondern Schüler zum Nachdenken und Kombinieren zu bringen. Wenn sie dann im Laufe der Zeit immer mehr in die Welt der Bildung einsteigen – um so besser. Vor allem bei der Besprechung der richtigen Lösung kann man manches einfließen lassen, was dann vielleicht besser hängen bleibt (nach dem Motto: Ach ja, wenn ich daran gedacht hätte usw.).
Beispiele für ergänzende Hinweise bei der Besprechung
Überhaupt ist es uns wichtig, dass die Fragen nicht einfach nur beantwortet werden, sondern dass man die Antworten zum Anlass nimmt, ein bisschen tiefer in ihrem Umfeld nachzubohren, vielleicht anschließend sogar einiges genauer zu recherchieren.
Zum Umfang der Fragen und zur Zeitplanung
Vom Umfang her kann es sinnvoll sein, sich auf etwa 15 Fragen zu beschränken (man lässt dann einige nicht so geeignet erscheinende einfach weg), denn wenn man sich für jede 2 Minuten nimmt, hat man am Ende genau noch die 10-15 Minuten, um zumindest einige der Fragen etwas genauer zu besprechen.
Vorschlag für den praktischen Einsatz
Was den praktischen Einsatz angeht, so ist es sicher am besten, die Fragen auf eine Seite zu verkleinern und dann zu vervielfältigen – das liefe dann auf Einzelarbeit hinaus. Noch besser kann es sein, wenn man Gruppen bildet und jede Gruppe sich auf eine Lösung einigen muss. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man Kopierkosten spart – sondern dass auch genau die Denk- und Diskussionsprozesse in Gang gesetzt werden, die man sich als Lehrer erhofft. Übrigens kann man auf das Kopieren ganz verzichten, wenn man die Fragen vorliest und die Gruppen dann zwischen den Lösungen auswählen lässt. Oder aber man kopiert die Fragen einmal auf Folien – dann hat man immer etwas zum Beispiel für Vertretungsstunden.
Übrigens kann man diese Auswahlfragen auch sehr gut mit Hilfe des Internets lösen lassen. Dann sollte man allerdings auch die falschen Alternativen klären lassen, soweit möglich und sinnvoll.
Zur Altersstufe der Adressaten
Was die Altersstufe angeht, so sind die Fragen sowohl in der Sekundarstufe I (etwa ab Klasse 7) als auch in der Oberstufe einsetzbar – man kann sich der Herausforderung aber auch im Freundes- oder Bekanntenkreis stellen. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, das vorliegende Quiz als Anregung zu nehmen, nach dem gleichen Schema selbst Fragen zu entwerfen.