Die Fabel "Der Rat der Ratten" von La Fontaine

La Fontaine,
Der Rat der Ratten
Eine Fabel, die zeigt, dass Lösungs-Ideen nur etwas wert sind, wenn man sie auch umsetzen kann.
1.    Mäuse in einer Stadt haben leichten und schönen Zugang zur Scheune des Bäckers Semmelreich.
2.    Der Bäcker besorgt sich zwei Katzen und schon ist Ruhe.
3.    Eine neue Chance bekommen die Mäuse, als die beiden Katzen mal von einigen Jungen eingefangen wurden.
4.    Die Zeit der Ruhe wird genutzt für eine Ratsversammlung der Mäuse.
5.    Am interessantesten erscheint ein Vorschlag, den beiden Katzen kleine Glöckchen umzuhängen, damit man sie schon von weitem hören kann.
6.    Das finden die anderen gut und besorgen alles Notwendige.
7.    Als die Maus mit dem klugen Rat dann aber auch den Katzen die Glöckchen um den Hals hängen soll, weigert sie sich, weil sie erstens nicht lebensmüde ist und zweitens meint, mit dem Vorschlag schon genug getan zu haben.
8.    Die Ratsversammlung endet damit, dass alle vor den wieder freigelassenen Katzen fliehen müssen.
9.    Am Ende steht die Frage, was „die klügsten Worte“ nutzen, „wenn man sie nicht in die Tat umsetzen kann.
Man kann nach anderen Situationen suchen, in denen auch in sich kluge Gedanken geäußert werden, die aber an der Wirklichkeit scheitern.
Zum Beispiel könnte ein Gefangener von einer Insel fliehen, wenn, ja wenn da nicht Krokodile oder Haie wären.