Familie oder Freunde? Was ist wichtiger? - Hilfen zum Schreiben einer Erörterung
Es gibt viele Situationen, in denen es einem in den Sinn kommen kann, sich die Frage zu stellen, was eigentlich wichtiger ist im Leben: die Familie oder Freunde?
Wir wollen diese Frage hier vor allem im Hinblick auf Jugendliche klären - und dabei zeigen, wie man so etwas "erörtern" kann, d.h. abwägen: Was spricht für die eine Seite, was für die andere?
Wenn man die Frage klären will oder soll, ob die Familie oder Freunde wichtiger sind, dann muss man vor allem nach Lebenssituationen differenzieren (unterscheiden):
Wenn man als Säugling zur Welt kommt, ist die Mutter erst mal die wichtigste Bezugsperson. Überhaupt ist die Familie am Anfang sehr wichtig, weil sie für einen sorgt und einem im Notfall auch am ehesten und am besten beisteht. Wir gehen hier natürlich von der Normalsituation aus - Abweichungen und Unterschiede gibt es immer.
Auch in den ersten Lebensjahren bleibt das so: Auf dem Spielplatz kann es schon mal sein, dass man auch von Freunden aus der Sandburg geschubst wird oder gar eine Schüppe auf den Kopf kriegt - dann flüchtet man zu seinen Eltern und lässt sich trösten.
Hier muss man zumindest noch kurz einschieben, dass zur Familie ja auch Brüder und Schwestern, ggf. auch Großeltern und andere nahe Verwandte gehören. Auch die können wichtig sein, es gibt aber auch Konkurrenzsituationen zwischen Geschwistern bis hin zu Neid oder gar Hass. Im Idealfall aber hält eine Familie zusammen. Wie wichtig das ist, sieht man vor allem bei Menschen mit Migrationshintergrund: Soweit sie noch in ihrer Ausgangskultur sind, hat die Familie und sogar die Großfamilie eine ganz wichtige Rolle - das ist anders als bei vielen Familien der Menschen, die schon länger hier leben.
Je mehr man sich der Pubertät nähert, desto mehr geht man auf Distanz zu den Eltern und orientiert sich mehr an Freunden. Dabei kann man Glück haben, aber auch sehr enttäuscht werden. Es gibt hier in der Regel nicht so eine große Verlässlichkeit, wie sie in der Familie sein sollte. Das gilt vor allem auch für finanzielle Dinge. In einer Familie ist es klar und sogar rechtlich geregelt, dass man füreinander sorgt, das spielt in Freundschaftsverhältnissen meist keine Rolle. Hier gilt sogar: Geld verdirbt die Freundschaft.
Je älter man wird, desto wichtiger werden Freunde: Denn die kann man sich aussuchen, die Familie nicht.
Das gilt vor allem für den wichtigsten Freund überhaupt, den Lebenspartner.
Insgesamt kann man also festhalten, dass die Familie vor allem am Anfang des Lebens eine große Rolle spielt, was in der Regel später geringer wird. Spätestens wenn es um das Erbe der Eltern geht, kann es große Streitigkeiten geben, einfach, weil man sich in der Regel auseinander entwickelt hat.
Freunde sind demgegenüber weniger verlässlich, vor allem auch im rechtlichen Sinne. Man sagt ja auch: In der Not gehen 1000 Freunde auf ein Lot, d.h. es gibt sie kaum. Dafür können gute Freunde aber viel wichtiger sein als die Familie, weil sie diese Verbindung ja freiwillig eingehen, weniger aus Gewohnheit oder aus rechtlichen Gründen.
Wie ist die Erörterung "gemacht" worden?
Die Grundidee war, dass nach Lebensalter unterschieden werden.
Da ist es leicht, mit Säuglingen zu beginnen: Mit ein bisschen Fantasie hat man dann gleich eine klare Position.
So macht mann dann weiter.
Irgendwann bezieht man dann auch die weitere Familie ein.
Am Ende dann noch ein zusammenfassender Schluss.
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