Deutschunterricht ist eigentlich eine einfache Angelegenheit - aber er hat auch seine Tücken. Dazu gehören vor allem Texte, die auf den ersten Blick fremdartig oder zumindest uninteressant wirken. Das gilt natürlich besonders für Texte, die schon mehr als 100 Jahre alt sind.
Nun bringt das Jammern ja auch nicht viel.
Und es ist auch nicht besonders klug, sich völlig auf irgendwelche Inhaltsangaben zu verlassen.
Denn dann lernt man nie, selbstständig mit solchen Texten umzugehen - und spätestens bei einer Klassenarbeit, Klausur oder Prüfung ist dann Schluss.
Außerdem kann es durchaus auch Spaß machen, einem anderen auf die Schliche zu kommen.
Denn das sollte man sich schon klarmachen: Autoren sind keine Götter, sondern manchmal ziemlich kleine Geister, die vor leeren Blättern oder Computerbildschirmen sitzen und verzweifelt überlegen: Wie fange ich an?
Und da ist es dann doch ganz schön, zu schauen, was sie sich haben einfallen lassen.
Wir zeigen das im Folgenden am Beispiel von E.T.A. Hoffmanns Novelle "Der Goldne Topf" - und testen gewissermaßen das Schreibergebnis unter dem Gesichtspunkt: Was können wir damit anfangen? War es eine gute Idee?
Schauen wir uns als mal den Anfang der Novelle
an - unten erklären wir das Schaubild in einer kleinen mp3-Audio-Datei.
Unsere markierte Textfassung, mit der wir uns motiviert haben.
(Zunächst als Bild-Vorschau, weiter unten als PDF-Datei)